Hej ihr Lieben ❤
Das neue Jahr ist zwar schon ein paar Tage alt, aber ich komme jetzt erst dazu mir Gedanken um meine guten Vorsätze zu machen. Wobei ich die ja nie so nenne. Vorsätze sind für mich nur Dinge, die man sich vornimmt, die man eventuell gerne machen möchte.
Ich schreibe mir stattdessen jedes Jahr eine Bucketlist, die ich dann während dem Jahr und vor allem am Ende des Jahres im Rückblick abhaken kann.
Vieles davon mache ich bereits unterbewusst, ohne wieder auf die Liste zu schauen. Dennoch öffne ich mir die Liste mehrmals im Jahr, um zu schauen wie weit ich mit meiner Jahresliste bereits gekommen bin.
Da ich jetzt meine neue Liste schreiben wollte, habe ich mir erst einmal die Bucketlist aus 2018 vorgenommen. Was habe ich mir vor einem Jahr vorgenommen, was habe ich umgesetzt, was blieb auf der Strecke?
Dabei ist mir aufgefallen, dass ich alles in allem ziemlich stolz auf mich sein kann. Denn die größten Punkte meiner Liste habe ich abgehakt. Natürlich sind auch einige Dinge offen geblieben, oder auch erfüllte Aufgaben im Laufe des Jahres wieder verrutscht..
Aber insgesamt ist es meiner Meinung nach wichtiger, sich die positiven und erreichten Sachen vorzuhalten. So schöpft man direkt auch wieder Motivation für das nächste Jahr und die nächste Liste. 🙂
Um meine Erfahrungen mit den Bucketlists mit euch zu teilen, habe ich mir überlegt meine Liste von 2018 öffentlich zu machen und zu zeigen, was ich erfüllt habe, aber auch, was eben offen geblieben ist. Und da geht es auch gar nicht darum, mir hier auf die Schulter zu klopfen und vor Eigenlob sprichwörtlich zu stinken, sondern einfach einen kleinen Jahresrückblick zu wagen und zu schauen, was habe ich von dem was ich mir vorgenommen habe erreicht?
Und natürlich möchte ich euch auch zeigen, was ich mir für dieses Jahr auf den Plan schreibe. Vielleicht auch, um den Druck etwas zu erhöhen, dass ich die Liste auch abarbeite. 😀 Wobei das letztes Jahr auch so ganz gut funktioniert hat!
Vorweg: Auf meine Listen mit Jahres-To-Do´s schreibe ich alles auf, das mir für dieses Jahr wichtig ist. Das können einfache Dinge wie Freizeitgestaltung und Urlaub sein, aber auch lebensverändernde Entscheidungen, wie sie im letzten Jahr bei mir gefallen sind.
Meine Bucketlist 2018:
Begonnen habe ich mein Jahr tatsächlich mit der mir selbst verordneten Detoxkur. Zwei Wochen vegan, ohne Industriezucker und Weizenmehl. War hart, hat aber wirklich gut getan! Und sobald die Grippe- und Erkältungsviren meinen Körper endlich verlassen haben steht das für dieses Jahr auch wieder auf meiner To-Do!
„Gesunde Ernährung und Sport!“, das sind ja bei den Meisten jedes Jahr aufs Neue die guten Vorsätze. Wenn ich ehrlich bin, standen diese Aufgaben für mich das erste Mal richtig ernsthaft auf meiner Liste. Sport war nie mein Ding und auf Pommes, Schokolade und Chips wollte ich nie verzichten. 2018 habe ich aber ernst gemacht, auf meine Ernährung geachtet, bewusster gegessen und sogar neben meinem wöchentlichen Yogakurs mehrfach die Woche Sport gemacht. Warum die Punkte in gelb angestrichen sind? Seit September habe ich die Themen wirklich schleifen lassen, habe keinen zusätzlichen Sport mehr gemacht und vor allem über Weihnachten auch die Ernährung links liegen gelassen. Aber auch das soll sich ab jetzt wieder ändern!
Die nächsten Punkte sind wohl die wichtigsten auf meiner Liste. Denn das waren mit Abstand auch die aufregendsten Entscheidungen in 2018, wenn nicht sogar in meinem Leben. Ich habe meinen Beruf als Industriekauffrau an den Nagel gehangen, mir eine Auszeit gegönnt und nach dem gesucht, was ich wirklich machen möchte. Und gefunden! Seit der Entschluss feststand, ging tatsächlich auch alles sehr schnell. Bewerbungen, Eignungsprüfung, Einschreibung, und zack studiere ich seit Oktober Lehramt! Dass ich in meinem Beruf nicht mehr glücklich war und etwas ändern wollte wusste ich schon Anfang letzen Jahres. Aber der Weg dahin hat sich erst im Laufe dessen entschieden und ich bin rückblickend sehr stolz auf mich, diesen Weg gegangen zu sein!
(Wenn euch das Thema genauer interessiert könnt ihr auch hier noch einmal nachlesen: Zukunftsmusik)
Bei meinen Bucketlists hat vor allem meine Freizeitgestaltung auch immer einen großen Stellenwert. Urlaub spielt da eine wichtige Rolle und davon habe ich 2018 wirklich einige gemacht. Den großen Urlaub (USA-Reise: New York, Miami, Key West) werde ich wohl nie vergessen! Aber auch meine, dieses Jahr tatsächlich sieben, Kurzurlaube: (6x Kellenhusen, 1x Mallorca) waren allesamt wundervoll. Meine freien vier Monate zwischen Arbeit und Studium hätte ich nicht besser nutzen können finde ich!
Vor allem in der digitalen Zeit finde ich es total schön und wichtig, sich Zeit zu nehmen ein paar gute Bücher zu lesen. Und da ich wahnsinnig gern auf Konzerte gehe, statt Musik nur auf Streamingdiensten zu hören, stehen auch die immer auf der Liste. 2018 habe ich (vor allem durch die vielen Urlaube) aber deutlich mehr gelesen und war insgesamt auch auf fünf Konzerten, statt auf drei.
Ihr seht, die Anzahlen an gewünschten Urlauben, oder Freizeitbeschäftigungen sind bei mir Mindestanzahlen und ich freue mich umso mehr, wenn ich diese Zahlen nicht nur erreiche, sondern sogar übertreffe. Richtig bewusst werden mir diese Zahlen aber erst im Jahresrückblick, wenn ich auf meine Liste schaue und mich frage, was ich „abgearbeitet“ habe.
Auf und mit dem Blog habe ich letztes Jahr für mich zwar viel geschafft, mein Projekt auf Pinterest zu starten aber leider noch nicht. Bis jetzt bin ich tatsächlich nicht dazu gekommen, mich damit ausreichend zu beschäftigen. Aber ich arbeite daran! 🙂
Mein neues Tattoo haben die meisten von euch wahrscheinlich bereits auf Instagram gesehen. Mein erstes habe ich mir bereits vor 3,5 Jahren stechen lassen und fand es wäre Zeit für ein Zweites. Mit den Blümchen, die seit Dezember auf meinem rechten Handgelenk blühen bin ich wirklich mehr als zufrieden und werde mein Leben lang daran Freude haben.
Meinen Kleiderschrank und generell alle Schranke auszumisten ist bei mir eine jährliche, wenn nicht halbjährliche Aufgabe. Beides wurde 2018 mehrfach entrümpelt, könnte aber mal wieder ein großes Ausmisten vertragen! Mein Vorsatz, minimaoistischer zu leben hat leider nicht zu meiner Zufriedenheit funktioniert. Zwar habe ich deutlich weniger konsumiert, als die Jahre davor und mein Hab und Gut tatsächlich auch um einiges reduziert, aber zufrieden bin ich noch nicht! Mittlerweile merke ich einfach, dass man mit weniger Dingen einfach viel zufriedener ist und möchte meinen Konsum auch in diesem Jahr runterfahren und meine Schränke wieder aussortieren. Was rausfliegt landet übrigens immer auf Kleiderkreisel, oder dem Trödelmarkt. 🙂
Leider endet meine Liste mit einer nicht erledigten Aufgabe. Nach meinem Abitur habe ich angefangen Schwedisch zu lernen, da ich für ein Jahr als Aupair nach Schweden gehen wollte. Das hat aus verschiedensten Gründen dann nicht geklappt, aber die Sprache wollte ich trotzdem weiterlernen! Im letzten Jahr habe ich das allerdings schleifen lassen und nicht einmal in die Vokabeln geschaut… Allerdings glaube ich, dass ich das Projekt jetzt neben dem Studium auch auf Eis legen werde. Immerhin kann ich im Urlaub in Landessprache Essen und Trinken bestellen und nach dem Weg fragen. Besser als nichts würde ich sagen. 😀
Alles in allem bin ich mit meiner Liste aus dem letzten Jahr aber wirklich sehr zufrieden! 9/14 Punkten voll erfüllt zu haben und nur 2/14 überhaupt nicht geschafft zu haben finde ich eine ziemlich gute Quote! Und diese Quote motiviert mich sehr, auch in 2019 meine Bucketlist zu schreiben und sie nach und nach abzuarbeiten.
So sieht meine Liste in diesem Jahr aus und ich bin wahnsinnig gespannt, was ich in einem Jahr zu berichten habe! Die Liste ähnelt der von letztem Jahr in vielen Punkten sehr, was aber auch einfach daran liegt, dass das die Punkte sind, die mir gut tun. Und diese Punkte möchte ich beibehalten! Mehr von dem was mir gut tut und weg mit dem, das mich belastet. 🙂
- mehr Lächeln, weniger meckern
- 2 wöchige Detoxkur
- auf meine Ernährung achten, bewusster Essen
- Mehr Sport neben Yoga
- eine gute Mischung zwischen Uni und Freizeit finden
- weniger Müll produzieren
- Kleiderschrank und Zimmer ausmisten (weniger ist mehr!)
- 1 großer Urlaub (bereits in Planung 🙂 )
- 3 Kurzurlaube
- mind. 5 Bücher lesen
- 2-3 Konzerte besuchen
- mit dem Blog auf Pinterest starten
- mindestens 7 Stunden die Nacht schlafen
Neu dazugekommen sind dieses Jahr die Wünsche nach mehr positiver Energie und mehr Schlaf. Außerdem habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, meine Zeit mit Uni und Freizeit in Einklang zu bringen! Das war nämlich im ersten Semester noch nicht so doll bei mir.. Mal schauen ob mir das gelingt. 🙂
Wie sieht das bei euch aus? Seid ihr eher Typ „gute Vorsätze“? Wenn ja haltet ihr sie denn auch ein? Oder schreibt ihr euch wie ich eine Liste und versucht sie tatsächlich im kommenden Jahr abzuarbeiten?
Für alle die sich für dieses Jahr auch noch eine Liste zulegen wollen, habe ich ein kleines Printable erstellt (findet ihr am Ende des Posts). Das könnt ihr euch gerne downloaden und ausdrucken und darauf euren eigenen Jahresplan schreiben.
Da ich extra keine Jahreszahl dazugeschrieben habe, lässt es sich jedes Jahr wieder nutzen. 🙂 Oder vielleicht wollt ihr euch auch eine „Life-Bucketlist“ machen und alles aufschreiben, dass ihr in eurem Leben auf jeden Fall erreichen möchtet?
Ich bin auf jeden Fall wahnsinnig auf euer Feedback gespannt und freue mich total auf den Austausch mit euch. 🙂 Schreibt mir doch gerne hier oder bei Instagram (@frollein.nessa), wie ihr das Thema To-Do´s angeht!
Ihr Lieben ich wünsche euch einen guten Start in das neue Jahr und viel Erfolg beim Erreichen eurer Ziele!
Habt es fein ❤
Eure Vanessa
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