
Hej ihr Lieben ❤
Motiviert von der momentan laufenden #instagraminteriorchallenge komme ich endlich dazu die Anleitung für meinen kleinen Cocktailsessel zu schreiben. 🙂
Dieser Sessel ist letztes Jahr im Sommersemester in einem Textilkurs als Abschlussprojekt entstanden und hat von mir eine Runderneuerung erhalten! In meinem Textilseminar ging es um Textildruck und wir haben uns eigene Muster überlegt, einige Probestücke bedruckt und sollten am Ende ein Abschlussprojekt aus selbstgedrucktem Stoff fertigen.
Und weil ich mich auf dem Trödelmarkt so in den kleinen Cocktailsessel verliebt habe, fand ich es eine gute Idee den für mein Seminar aufzumöbeln.
Natürlich ist meine „Anleitung“ sehr speziell auf meinen Sessel abgestimmt, aber garantiert auch nützlich, wenn man einen anderen Sessel neu aufpolstern möchte. Ich sehe die Anleitung aber eher als eine Art Erfahrungsbericht inklusive Beschreibung, wie ich vorgegangen bin. 🙂
Ich bin gespannt wie euch mein Beitrag und vor allem auch der Sessel gefallen und freue mich über euer Feedback! Viel Spaß beim Lesen. 🙂
Materialien
zum Drucken
Stoff zum Bedrucken
Stofffarbe
Stempelgummi
Holzklötze
Kleber
Bügeleisen
Backpapier
(Bügelvlies mit Schuss- und Kettfaden, um zu dünnen Stoff zu verstärken)
zum Entkernen
Nahttrenner
Zange
Schlitz-Schraubenzieher
Zum Polstern
alter Sessel
Polsterstoff (insgesamt ca. 2 – 2,5 Meter für meinen kleinen Cocktailsessel)
Schaumstoff für Sitz 3cm dick (1x1m)
Schaumstoff für Rücken 2cm (1x1m)
Diolenwatte 200g 2cm dick (3m)
Sprühkleber
Jutestoff (1,5m)
Polstergurte (Jute oder Gummi) (3m)
Kederschnur 3mm dick (2m)
gebogene Nadel
Zwirn (farblich passend)
feste Pappe für den Rücken
elektrischer Tacker + Tackernadeln
Stoff stempeln
Zu Beginn meines Projekts hatte ich keine Ahnung wie viel Stoff ich wohl brauchen würde und habe tatsächlich 3,00×1,50m mit meinem Blumenmuster bestempelt. 😀 Das war am Ende aber viel zu viel und ich habe noch ein Kissen und eine Tischdecke aus den Resten genäht.
Zum Stempeln habe ich mir eine Blumenform mit Öffnung in der Mitte und einen kleinen Kreis (so groß wie die Blumenöffnung) aus Stempelgummi mit einem scharfen Messer zugeschnitten. Das Gummi habe ich dann auf Holzklötze geklebt. Im ersten Durchgang habe ich den kompletten Stoff mit rosa Blumen bestempelt und im zweiten Durchgang mit orangenen Punkten mittig in den Blumen, als Dotter. Beim Druck habe ich den Stempel nach jedem Aufdrücken in das Stempelkissen gedrückt, um ein einheitliches Farbergebnis zu erhalten. Um auch das Muster so einheitlich wie möglich zu bekommen, habe ich mit Holzklötzen als Abstandshalter gearbeitet.
Um die Stofffarbe zu fixieren habe ich den Stoff nach dem Trocknen der Farbe gebügelt. Dafür über den Stoff einfach ein Stück Backpapier legen und einige Sekunden über die gedruckte Farbe bügeln. Bei mir hat sich die Farbe durch das Bügeln ein wenig verändert und aus dem frischgedruckten „Schweinchenrosa“ wurde eher ein pfirsichrosa und das orange verlor ein bisschen an Intensität.

Der Stoff den ich bedruckt habe ist zum Polstern eigentlich viel zu dünn und empfindlich. Deshalb habe ich mich dafür entschieden die Sitzfläche mit einem anderen Stoff zu polstern, um den Sessel etwas unempfindlicher zu machen. Dabei habe ich mich für einen schlichten rosa Polsterstoff mit ein bisschen Struktur entschieden.
Den Blumenstoff habe ich mit einem Bügelvlies verstärkt, um ihn ein wenig reißfester und robuster zu machen. Beim Vlies aufbügeln ist es wichtig immer aus der Mitte heraus zu beginnen, um keine Falten oder Luft einzuschließen und Unebenheiten zum Rand hin noch ausbügeln zu können.
Sessel entkernen
Dass mir der Bezug des Sessels nicht gefiel, war mir schon beim Kauf klar. Aber laut Verkäufer auf dem Trödelmarkt war mein Sesselchen frisch bezogen und restauriert, angeblich sogar bei einer TV-Sendung. Aber entweder war das schlichtweg gelogen, oder diese Aufmöbel-Sendung hat einen mehr als schlechten Job gemacht. 😀
Bevor ich die Bezüge abgetrennt habe, habe ich alles mit Edding beschriftet. So wusste ich hinterher welches Stück Stoff zu welchem Teil vom Bezug gehörte und konnte einiges noch als Schnittmuster für den neuen Stoff nehmen. Nachdem ich den alten Bezug vorsichtig mit einem Nahttrenner rundherum aufgetrennt hatte, kam ein super runtergerocktes Innenleben zum Vorschein. Also musste nicht nur der Bezug neu gemacht werden, sondern ALLES erstmal raus…
Alles was der Sessel zu bieten hatte habe ich also entfernt, das allerdings so behutsam wie möglich, weil ich die Hoffnung hatte wenigstens ein bisschen später wiederverwenden zu können. Die alten Tackernadeln habe ich mit einem Schlitz-Schraubenzieher und einer Zange (und eventuell ein bisschen Gewalt :D) gelöst. Alle Teile habe ich dann genauso wie sie geformt waren zur Seite gelegt, um später eventuell noch etwas zu verwenden.
In meinem Sessel versteckten sich viel zu dünner Schaumstoff, Blauwatte, Pappe und ein quietschender Federkorb. Kein Wunder also, dass er bei jeder Berührung Geräusche machte und wahnsinnig unbequem war. 😀
So sah das Schätzchen dann nackig aus:
Neu aufpolstern
Erst bei dem leeren Gerüst fiel auf, dass der Federkorb total durchgesessen und ausgeleiert und die Holzkonstruktion der Rückenlehne total instabil war. Natürlich hätte ich einen neuen Federkorb bestellen und einbauen können, aber ich wollte einfach endlich loslegen und nicht erst wieder auf eine Lieferung warten. Außerdem war meine finanzielle Geduld auch ein wenig am Ende :D.
Um die Federn aber dennoch ein wenig zu pimpen habe ich Rechtecke aus Schaumstoff zwischen die Federn gestopft. Das sorgt zumindest dafür, dass es etwas weniger quietscht und sich ein bisschen weniger durchgesessen anfühlt. An den Rand des Federkorbs habe ich wieder die alte Blauwatte, die ich beim entkernen ja in der gegebene Form behalten habe, hineingepackt.
Auf den mit Schaumstoff gespickten Federkorb kam dann eine Lage Jutestoff , der am unteren Rand des Sessels festgetackert wurde. Die Ecken mussten dafür ordentlich umgeschlagen und umgenäht werden, um keine hervorstehenden Kanten zu erzeugen.
Der Rücken des Sessels war vorher recht wackelig und instabil. Das Problem wurde zwar mit Schrauben und Holzleim so gut wie möglich gelöst, aber trotzdem ist so ein Holzgestell nicht stabil genug für einen Sessel, an den man sich auch ordentlich anlehnen möchte. Deshalb wurden in den Rücken noch Gummigurte eingearbeitet. Die wurden dafür am oberen Rand der Holzkonstruktion festgetackert, dann fest und möglichst stramm unter dem unteren Rand durchgezogen und dort dann ebenfalls festgetackert. Mein Sessel bekam fünf Gummigurte, um den Rücken ordentlich zu stärken.
Das alte Sitzpolster hab ich im nächsten Schritt als Vorlage genutzt, um den neuen Schaumstoff zuzuschneiden. Schaumstoff schneidet man am besten mit einem Brotmesser, oder anderem scharfen Messer mit Wellenschliff zu. Auf den Jutestoff kam eine ordentliche Schicht Sprühkleber (der muss nach dem Sprühen immer ein bisschen lüften, bevor man etwas andrücken darf) und darauf eine Schicht Blauwatte. Darauf wiederum noch eine Schicht Sprühkleber und den vorgeschnittenen Schaumstoff als Sitzpolster. Mit dem Sprühkleber habe ich dann auch schon die Kanten und Seiten umgebogen und fixiert, damit sich keine starken Übergänge abzeichnen.
Im nächsten Schritt bekam auch der Rücken eine Schicht Jutestoff über die Gurte getackert. Dabei darf die Jute nicht zu locker hängen, aber auch nicht zu fest gezogen werden.
Danach kam die alte Blauwatte, die beim alten Sessel zwischen Pappe und Polster war, auf die Jute. Natürlich auch hier wieder mit Sprühkleber befestigt und auch über den Holzrahmen geklebt. Dadurch wird der Rahmen bereits ein bisschen aufgepolstert. Auch diese Blauwatte hatte ich bereits vom alten Sessel in Form gelegt und musste da nicht viel zurecht zupfen. Blauwatte besteht übrigens aus gehäxelten Stoffabfällen.
Auf die Blauwatte kam dann das alte Rückenpolster aus Schaumstoff, ebenfalls mit Hilfe des Sprühklebers fest drauf. Auch der Schaumstoff wird über den Holzrahmen gezogen und dann zusätzlich hinten am Rahmen festgetackert.
Als letzte Schicht vor dem Bezugsstoff kommt dann die Diolenwatte zum Einsatz. Die Watte wird dafür zuerst auf den Sitz gelegt und unter dem Sitz festgetackert. Dabei baut die Diolenwatte an den Kanten einen gewissen Druck auf den Schaumstoff auf und drückt ihn so in eine ansprechende Form. Zusätzlich bietet die Watte aber auch ein weiteres Polster und mehr Bequemlichkeit. Im nächsten Schritt wird weitere Diolenwatte auch am Rücken befestigt und ebenfalls hinten im Rahmen angetackert. Um die Watte ordentlich zu spannen muss sie nach hinten zwischen Rücken- und Sitzteil durchgesteckt und glattgelegt werden, bevor sie getackert wird.
In keinem Arbeitsschritt dürfen starke Falten, Dellen oder Beulen entstehen, da sie sich hinterher durch den Bezugsstoff abzeichnen würden. Deshalb ist bei allen Arbeitsschritten sauberes Arbeiten gefragt.Die überschüssige Watte kann dann abgeschnitten werden.
Als Nächstes habe ich die Stoffe zugeschnitten. Dabei habe ich das alte Stoffstück des Sitzes als Vorlage genutzt, um meinen rosa Polsterstoff für den Sitz zuzuschneiden. Aus diesem Stoff habe ich ebenfalls noch einen drei Zentimeter breiten Streifen auf zwei Meter Länge für den Keder geschnitten. Aus dem selbstbedruckten Blumenstoff habe ich vorerst nur einen Streifen von 19cm Breite und 2 Meter Länge geschnitten. Danach folgten der Teil für den Rücken vorne und hinten. Dabei habe ich mich zum Teil an den alten Stoffstücken orientiert, zum anderen aber auch den Stoff an den Sessel angehalten und angezeichnet, wie groß der Stoff sein muss.
Dann wurde genäht!
Zuerst habe ich in den rosa Stoffstreifen das Kederband eingenäht. Ein Jeder ist eine Art stabilere Paspel für Polster. Den Keder habe ich anschließend rechts auf rechts auf das vorher zugeschnittene Stoffstück für den Sitzbereich genäht. Dafür muss man direkt neben dem Keder nähen, was mit normalem Nähfüßchen gar nicht so einfach ist. Außerdem muss man darauf achten, dass die Naht weder zu fest, noch zu locker ist und darf zu Beginn und Ende die Naht nicht verriegeln.
Auf dieselbe Art wurde danach der Blumenstoff-Streifen angenäht. Auch dabei ist es sehr wichtig nicht zu verrutschen. Gerade an den beiden Rundungen war es besonders schwierig, den Keder anzunähen und die Stoffe zu verbinden. Dieser Teil der Aufgabe hat mich echt am meisten Nerven gekostet und ich musste die Nähte leider auch mehrfach wieder auftrennen, um es zu verbessern.
Damit sich die Stoffe in den Kurven nicht so sehr wellen, wird an diesen Stellen die Nahtzugabe alle 0,5 cm eingeschnitten.
Bevor ich den Bezug draufgezogen habe, wollte ich die Beine noch abschleifen. Sie waren vorher in einem rotbräunlichen Lack gestrichen, was mir überhaupt nicht gefiel. Und es passte auch gar nicht zu dem neuen Bezug!
Also habe den oberen Teil des Sessels in ein altes Bettlaken gewickelt, damit die Diolenwatte nicht dreckig wird. Den Sessel habe ich dann auf den Kopf gestellt und mit der Schleifmaschine vorsichtig die Lackierung der Beine abgeschliffen. Dafür habe ich im ersten Durchgang sehr grobes Schleifpapier mit Körnung 40 genutzt, im zweiten Druchlauf ein sehr feines Papier mit Körnung 1800. Das grobe Papier war sehr effektiv den alten Lack herunterzuschleifen, das feine Papier hat die Beine glatter geschliffen und Unebenheiten entfernt.
Im vorletzten Schritt wird das genähte Polster auf den Sessel, also den Sitzteil, aufgezogen. Dafür habe ich auf Polster und Sessel die jeweilige Mitte mit Schneiderkreide angezeichnet. So sieht man direkt, wo was aufeinander gelegt werden muss.
Leichte Unebenheiten, die nach dem Aufziehen auffallen, können durch etwas mehr Zug beim Ackern, oder ein bisschen Diolenwatte zum Unterfüttern ausgeglichen werden. Um zu sehen, ob das Polster gut passt, wird es erst einmal mit Stecknadeln ringsherum angesteckt. Fallen dabei Fehler auf, die sich nicht ausgleichen lassen, muss der Bezug wieder aufgetrennt und erneut behutsam genäht werden.
Beim Befestigen des Polsters wird zuerst vorne der Bezug unter den Sessel festgetackert. Langsam und vorsichtig arbeitet man sich dann um den Sessel herum, zieht dabei alles gerade. Allerdings arbeitet man dabei nicht im Uhrzeigersinn, sondern tackert als erstes die vordere Kante und danach die Seiten. Die Ecken werden erst danach festgemacht. Eventuell müssen dabei Zierfalten gelegt werden.
Erst zum Schluss wird der Bezug hinten, also auf der Sesselrückseite, befestigt. Vorher müssen allerdings die Seitenteile ein Stück eingeschnitten werden. Dabei tastet man sich an die richtige Schnittlänge langsam heran, um nicht zu viel einzuschneiden.
Im nächsten Schritt ist der Rücken dran. Dafür wurde das zurechtgeschnittene Stück des Blumenstoffes auf die Rückenlehne gelegt, unten festgestopft, glattgezogen und auch erst an den wieder angezeichneten Mitten auf Sessel und Stoff getackert. Auch bei dem Rückenteil wird zuerst die obere Kante festgetackert, dann die Seiten und zum Schluss die Ecken. Hier müssen eventuell ebenfalls Zierfalten gelegt werden. Der überstehende Stoff kann jeweils einen Zentimeter hinter den Tackernadeln gekürzt werden.
Im letzten Schritt wird der Sessel hinten geschlossen. Dafür habe ich die Pappe mit Sprühkleber bearbeitet und mit Diolenwatte beklebt. Die überstehende Watte wurde bis auf einen halben Zentimeter abgeschnitten. Ein ebenfalls vorher zurechtgeschnittenes Stück Blumenstoff wird oben rechts auf rechts an den Rücken des Sessels festgetackert.
Unter diese Tackerlinie wird die Pappe angelegt und unten und oben erst einmal grob fixiert. Passt die Position wird die Pappe rundum am Holzrahmen angetackert. Der oben mit Tackernadeln fixierte Stoff wird dann umgeklappt über die Pappe gelegt, und mit Stecknadeln fixiert. Dabei dürfen keine Falten entstehen. Dann wir der Stoff unter dem Sitz festgetackert. Die Seiten werden per Hand mit einem Matratzenstich eingenäht.
Nachdem die Nähte so unsichtbar wie möglich geschlossen wurden, wird unter den Sessel noch ein schwarzer dünner Stoff getackert, um die Abschlüsse ordentlicher zu gestalten. Auch dieser Stoff wurde von dem alten Sessel wiederverwertet. Der Stoff wird für diesen Arbeitsschritt an den Stellen für die Beine eingeschnitten und an allen Rändern ordentlich umgeklappt. Ist der dunkle Stoff unten überall sauber fixiert ist der Sessel fertig. Hurra! 😀
Das war wirklich eine Höllen-Arbeit und ich glaube nicht, dass ich noch einmal einen Sessel polstern werde… 😀 Es hat aber auf jeden Fall Spaß gemacht und war echt eine coole Erfahrung. Und ich glaube ich werde nie wieder auf ein Möbelstück so stolz sein, wie auf diesen Sessel. 🙂
Das Ganze hätte ich aber niemals ohne meine liebe Nachbarin geschafft, die mir mit Rat und Tat als gelernte Raumausstatterin zur Seite stand. Vielen vielen Dank noch einmal! ❤
So und jetzt bin ich wahnsinnig gespannt auf euer Feedback!
Wenn ihr Fragen zum Entstehungsprozess habt, meldet euch gern, vielleicht sind meine Erklärungen nicht immer perfekt verständlich. 😀
Ihr Lieben ich wünsche euch einen tollen Start in Oktober und Herbst!
Habt es fein ❤
Eure Vanessa
Liebe Vanessa,
deine Beschreibung hab‘ ich gespannt verfolgt und ich finde es mutig, dass du dich an das Polstern herangetraut hast!
Mich reizt es auch sehr und ich bin seit mehreren Tagen am Recherchieren, um herauszufinden, ob ich mir das zutrauen kann und was es dafür alles braucht. Deine Beschreibung hilft mir dabei. Sie ist die erste, die ich ausfindig gemacht habe, bei der sich eine DIY-erin an den gesamten Sessel herangetraut hat, inkl. Erneuerung der Polsterung. Die große Mehrheit der DIY-Artikel beschreiben lediglich, wie ein Sessel neu mit Stoff bezogen wird.
Doch da bei meinem alten Cocktailsessel die Polsterung so durch ist, dass auf der Sitzfläche schon eine Feder rausschaut, ist das aufpolstern der gesamten Sitzfläche dringend nötig. Und ich würde es vermutlich so machen wie du: den alten Federkorb weiter verwenden.
Eine Sache war mir allerdings aus deiner Beschreibung unklar:
Du redest von ‚Blauwatte‘, welche du zwischen Jute und Schaumstoff auf die Sitzfläche geklebt hast. Was ist das? Blauwatte konnte ich bisher in keinem der onlineshops zu Polstereibedarf finden.
Vielleicht meinst du Elancrin? Eine schwarz/grau gefärbte Palmfaser. Die gibt’s nämlich als Füllmaterial.
Liebe Grüße
Regine
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Liebe Regine, bitte entschuldige meine späte Antwort!
Vielen lieben Dank für dein liebes Feedback! Es freut mich sehr, dass dich mein Beitrag motiviert und dir hilft. 🙂 Ich muss aber auch ganz klar sagen: ganz allein hätte ich das vermutlich nicht geschafft, ich hatte Hilfe einer lieben Nachbarin, die das früher beruflich gemacht hat, sie hat mir viele Tipps gegeben. Es freut mich aber, dass ich diese Tipps nun an dich weitergeben kann! 🙂
Eigentlich heißt das Zeug was ich da genutzt habe wirklich Blauwatte, die war bei mir schon in dem Sessel drin, ich habe sie nur wiederverwendet. Blauwatte ist wohl ein Gemisch aus Resten, also ein Textilabfall, der als Füllmaterial genutzt werden kann. Online habe ich sie aber komischerweise auch nur unter „Polsterwatte“ gefunden, ich hoffe das hilft dir weiter!
Liebe Grüße
Vanessa
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