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eine Woche voller Nachhaltigkeit

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Hej ihr Lieben ❤

Auch wenn es mittlerweile so scheint, als hätte sich das Thema Nachhaltigkeit zu einer Art Modetrend entwickelt, ist das Thema doch so wichtig und aktuell wie nie zuvor.

Jetzt fragt ihr euch vielleicht: „Warum muss die DIY- und Backtante jetzt auch noch mit dem Thema anfangen?“. Aber in meinem Leben spielt das Thema Nachhaltigkeit seit längerer Zeit schon eine wachsende Rolle. Und warum soll das Thema jetzt nicht auch eine Rolle auf meinem Blog spielen? Die Themen Nachhaltigkeit, Umweltbelastung und Klimawandel gehen uns ja definitiv alle an!

Dabei geht es gar nicht darum perfekt zu sein, nie wieder Müll zu produzieren, sich nur noch von Fallobst zu ernähren, oder nichts mehr zu konsumieren. Es geht darum nachzudenken, umzudenken, ruhig in kleinen Schritten, die Hauptsache ist, dass es in die richtige Richtung geht. Und welche Richtung die richtige ist, dass ist uns hoffentlich mittlerweile allen bewusst.

Um aber genauer darüber nachzudenken, Anregungen zu erhalten, Alternativen aufzuzeigen und einfach ein bisschen über Nachhaltigkeit im eigenen Alltag nachzudenken, möchte ich die kommende Woche hier auf dem Blog jeden Tag über Nachhaltigkeit im Alltag sprechen.

Es wird ein DIY geben, ein Interview mit einer lieben #zerowaste Bloggerin und auch Produktvorstellungen. Und am Ende der Woche gibt es ein schönes Gewinnspiel für euch, auf das ich mich sehr freue!

Für einige Beiträge und vor allem für das Gewinnspiel bin ich selbst auf zwei Unternehmen zugegangen, die mich persönlich total überzeugen und deren Produkte ich auch bereits gerne nutze. Ich habe für euch um Produkte gebeten, um euch am Ende dieser Themenwoche ein tolles Gewinnspiel zu ermöglichen. Es handelt sich dabei also um unbezahlte Werbung, für die ich mit PR-Samples unterstützt wurde.
Die Woche wird aber definitiv keine Werbeveranstaltung. Es war mir einfach wichtig euch nicht nur Inspiration mitzugeben, sondern auch ein schönes Giveaway zu ermöglichen. Ich hoffe ihr freut euch darüber und seht es als das was es ist: ein Geschenk an euch. 🙂

In dieser Woche möchte ich mich aber vor Allem mit euch über das Thema Nachhaltigkeit austauschen! Ich werde euch erzählen, was ich bis jetzt in meinem Alltag nachhaltig gestalte, aber auch, was mir einfach noch schwer fällt umzusetzen. Das Ganze möchte ich immer wieder mit (teilweise traurigen) Fakten untermauern und mit euch über die verschiedenen Bereiche von Nachhaltigkeit sprechen. Meldet euch also bitte sehr gerne hier in den Kommentaren, oder bei Instagram unter den passenden Beiträgen zu Wort.

Und um heute direkt zu starten, möchte ich euch von fünf Dingen erzählen, die ich in meinem Badezimmer bereits nachhaltig verändert habe. Andererseits möchte ich euch aber auch drei Dinge nennen, mit denen ich noch meine Probleme habe.
Denn: Niemand ist perfekt und das sollte auch gar nicht der Anspruch sein. Erst einmal gilt: Jeder Schritt in die richtige Richtung ist wahnsinnig viel wert. Auch wenn man leider nicht allein die Welt retten kann, aber wenn jeder von uns einen nachhaltigen Schritt macht, dann sind wir über 7,62 Milliarden Schritte in die richtige Richtung gegangen. Und das ist doch schon etwas oder nicht?

Also: Jeder ist wichtig, wenn es um das Thema Nachhaltigkeit geht. Und genau deshalb möchte auch ich auf diesem Weg ein bisschen meinen Senf zu dem Thema dazugeben. Ich hoffe ihr seid da meiner Meinung und habt ebenso Lust euch über das Thema auszutauschen wie ich! Auf jeden Fall freue ich mich wahnsinnig auf die kommende Themenwoche und auf einen hoffentlich regen Austausch mit euch!

5 Dinge, wie ich mein Bad nachhaltiger gestalte:

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  1. Abschminkpads aus Stoff
    Seit einigen Monaten bin ich nun schon von Abschminktüchern auf Pads aus Stoff umgestiegen. Ganz ohne andere Hilfsmittel entfernen die Tücher sanft sogar wasserfeste Wimperntusche! So spare ich jeden Tag ein bisschen Müll.  Aber nicht nur das gibt mir ein gutes Gefühl, ein weiches Pad mit warmen Wasser ist im Gesicht auch einfach deutlich angenehmer als ein kaltes Abschminktuch. 🙂
    Sind die Pads schmutzig (ich nutze immer Vorder- und Rückseite) werden sie in einem Wäschenetz bei 60°C einfach mit unseren Handtüchern mitgewaschen und sehen danach aus wie neu!
    (Meine Abschminkpads habe ich bei bambusliebe.de selbstgekauft | unbezahlte und unbeauftragte Werbung wegen Markennennung)

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  2. Q-Tips mit Pappe statt Plastik
    Q-Tips, bei denen das Stäbchen aus Pappe statt aus Plastik ist, gibt es mittlerweile schon in Drogerien. Bei Rossmann gibt es sogar welche, die auch noch mit Bio-Baumwolle gemacht werden und statt in eine Plastikschachtel in eine Pappbox (mit kleinem Plastiksichtfenster…) verpackt sind.
    (unbezahlte und unbeauftragte Werbung)

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  3. feste Seife, statt Flüssigseife
    Der Stichpunkt erklärt sich ja eigentlich von selbst. Spart nicht nur Verpackungsmüll, sondern auch Mikroplastik, das ins Wasser gespült wird. Total gut riechende Bio-Seife am Stück gibt es auch schon in jeder Drogerie!
  4. Kokosöl für die Mundreinigung
    Seit mittlerweile 2,5 Jahren mache ich jeden Morgen „Ölziehen“. Dazu nehme ich einen halben Teelöffel Kokosöl (kaltgepresst-nativ) in den Mund und ziehe es 10-15 Minuten durch die Zähne – ein bisschen wie Gurgeln. Das Kokosöl wirkt antibakteriell, nimmt die Bakterien im Mund auf und man kann sie dann mit dem Öl zusammen ausspucken. Macht man das regelmäßig soll es gut für das Immunsystem sein und sogar die Zähne etwas aufhellen (Kann ich bestätigen!). Nach dem Ölziehen ganz normal Zähne putzen, um die restlichen Bakterien aus dem Mund zu entfernen. Die Zähne fühlen sich danach den ganzen Tag über sauberer an und sind nicht so anfällig für Plaque. Ölziehen immer vor dem Frühstück machen und das Öl nicht runterschlucken!

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  5. Recycling- Toilettenpapier und Taschentücher
    „Wenn ein Einzelner Toilettenpapier, Taschentücher und Küchenrolle konsequent aus Recycling- statt aus Frischfasern kauft, müssen in seinem Leben 35 Bäume weniger gefällt werden.“
    Also wenn es so einfach ist!? Und solange man vorher nicht 8-lagiges Extra-Flausch Toilettenpapier benutzt hat ist da wirklich kein Unterschied zu merken. 😉

3 Dinge, mit denen ich mich schwer tue:

  1. Feste Zahnpasta nutzen
    Ich habe tatsächlich total empfindliche Zähne, vor Allem was Kälte und Wärme angeht. Deshalb nutze ich da eine Zahnpasta extra für Sensibelchen-Zähne und traue mich nicht, einfach auf andere Zahnpasten umzustellen.
  2. Komplett auf Naturkosmetik umsteigen
    Das liegt definitiv nicht an fehlendem Willen! Allerdings habe ich im Angebot mal Concealer und Wimperntusche auf Vorrat gekauft. Da ich mich wirklich wenig schminke, verbrauche ich auch einfach wenig. Und natürlich brauche ich alles was ich habe jetzt erst einmal auf. Das Vorhandene wegzuschmeißen, nur um jetzt auf Teufel-komm-raus auf Naturkosmetik umzusteigen finde ich nämlich auch nicht sehr nachhaltig…
  3. auf flüssiges Shampoo verzichten
    Bis jetzt hatte ich zwar auch erst einmal die Erfahrung mit Haarseife, hatte aber nach der Verwendung so klatschige und fettige Haare, als hätte ich sie tagelang nicht gewaschen. Und das obwohl ich sie ja gerade erst (und auch wirklich gründlich) gewaschen hatte. Die Haarseife ist allerdings auch für die Haut geeignet, also nutze ich sie jetzt statt Duschgel. Macht die Haut etwas stumpf finde ich, ist aber nicht weiter unangenehm. Außerdem riecht sie fantastisch! Für die Haare möchte ich bald mal festes Shampoo ausprobieren. Habt ihr da vielleicht schon Tipps für mich?

Natürlich kann man auch im Bad viel nachhaltiger leben als ich! Und tatsächlich habe ich manchmal ein schlechtes Gewissen und denke, dass ich viel zu wenig für die Umwelt mache, viel zu sehr an mich denke.
Aber dann halte ich mir vor Augen, dass wir uns alle eins bewusst machen müssen: Alles was wir jetzt schaffen, ist bereits mehr als vorher und ein großer Schritt in die richtige Richtung! Wir können nicht ganz allein die Welt retten und das Ganze muss und soll auch keine Hau-Ruck-Aktion im Sinne von „Jetzt sofort stelle ich mein komplettes Leben um“ sein. Es geht darum, dass jeder in Rahmen seiner Möglichkeiten (und vielleicht immer ein kleines bisschen darüber hinaus) mithilft. 🙂

Lasst uns die Woche mal nutzen um zu schauen, wie wir unseren eigenen Alltag etwas nachhaltiger gestalten können. Uns einfach an die eigene Nase packen und nicht mit dem Finger auf Andere zeigen. Fair sein untereinander und miteinander. Dann macht der Austausch darüber nämlich richtig Spaß! 🙂

Ihr Lieben wie seht ihr das? Ich bin da wirklich wahnsinnig gespannt auf eure Meinung und freue mich sehr auf Denkanstöße, Tipps und konstruktive Kritik!
Und ich hoffe sehr durch den Austausch mit euch einige Tipps zu erhalten, um noch mehr Nachhaltigkeit in mein Leben zu lassen! Erzählt doch gerne auch, was bei euch schon gut funktioniert und womit ihr einfach noch Probleme habt. Vielleicht können wir uns da gegenseitig helfen.

Morgen geht es hier direkt weiter mit einem nachhaltigen DIY. Bin sehr gespannt, wie euch das gefallen wird! 🙂

Bis dahin habt es fein ❤
Eure Vanessa

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4 Kommentare zu „eine Woche voller Nachhaltigkeit

  1. Das mit der festen Zahnpasta kann ich absolut nachvollziehen. Mir geht es nämlich genauso. Ich werde beim nächsten Zahnarztbesuch einfach mal fragen, wie das ist. Vielleicht sind die Inhaltsstoffe der festen Zahnpasta ja auch ganz gut für empfindliche Zähne. Alternativ gibt es auch normale Zahnpasta im Glas von so einer Hamburger Firma, ich weiß nur leider nicht mehr, wie die heißen, aber vielleicht ist das ja auch eine Alternative.
    Ich freue mich schon auf den Rest der Woche. Eine wirklich tolle Idee 😊
    Liebe Grüße,
    Maike

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